
F5 Crypto Recap – Februar 2020
Ihre übersichtliche Marktzusammenfassung des Vormonats
Was geschah im Februar?
Im Februar verlor der Bitcoin nach einem zweiwöchigen Anstieg an Wert und schloss den Monat mit -8% bei 7798€. Ethereum konnte sich dem Abwärtstrend widersetzen und beendete nach einem starken Januar auch den Februar mit einem Plus von ganzen 20%.
Der Markt reagierte ernüchtert auf den rasanten Fall des Bitcoins, sodass die Stimmungslage sich im Vergleich zum Vormonat wieder etwas neutralisierte.
Thema des Monats: Transaktionsgebühren
Um Krypto-Währungen an eine neue Adresse zu senden, muss der Absender eine Gebühr an das Netzwerk zahlen. Eine normale Bitcoin Transaktion kostet aktuell irgendwo zwischen 3 Cent und 3 Euro. Die Gebühren subventionieren die Miner, die die Blockchain am Laufen halten.
Transaktionsgebühren fließen voll an die Miner. Programmierer, Betreiber oder die Wallet-Software gehen stattdessen leer aus.
Viele neuere Blockchains versuchen ohne Transaktionsgebühren auszukommen. Bei IOTA fallen keine Gebühren an, stattdessen muss eine kleine Aufgabe ähnlich einem Captcha gelöst werden. Bei Neo sind die Gebühren ebenso bei de facto Null, jedoch gibt es eine Begrenzung. Auch Bitcoin-Cash, eine berühmte Abspaltung von Bitcoin, wirbt mit Gebühren oft unterhalb eines Cents.
Lesen sie mehr zu Transaktionsgebühren im F5 Crypto Recap August 2019: Wann ist eine Blockchain voll?
F5 Erklärt – Wie hoch sind die Transaktionsgebühren?
Krypto-Börsen geben i.d.R. eine feste Gebühr vor, die konservativ hoch um die 5 Euro angesetzt ist. Privat genutzte Wallet-Softwares hingegen berechnen dynamisch die nötige Gebühr.
Die Gebühren schwanken mit der Nachfrage. Oft zahlt man nur wenige Cent am Wochenende, aber durchaus mehrere Euro zu Stoßzeiten. Besonders wenn ein beliebter Token-Sale Ethereum stattfindet können dort die Gebühren in die Höhe schießen.
Viele Websites visualisieren die Transaktionsgebühren in Echtzeit. Eine schöne Übersicht liefert z.B. unser Link des Monats BitInfoCharts.